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Not-To-Do-Liste - überflüssig

„To do“ oder „Not to do“ – Das ist hier die Frage!

Nein, wir wollen kein Fast Food essen und auch keine Fertigmahlzeiten! – Und wir wollen nicht Fernsehen! Und Tagesnews konsumieren oder am iPad rumspielen und die Zeit totschlagen – nein! Wir wollen unsere Zeit auch nicht mit Menschen verbringen, die uns nerven, und wir wollen keinen Smalltalk aus Verlegenheit führen!

Das alles … und noch viel mehr … wollen wir nicht – aber nicht weil wir dogmatisch wären oder weil wir irgendwas verteufeln wollen oder weil wir glauben, dadurch bessere Menschen zu sein. Wir wollen diese Dinge einfach deshalb nicht, weil wir für uns persönlich beschlossen haben, dass sie überflüssig sind.

Weg mit allem, was überflüssig ist!

Vor ein paar Jahren haben wir den Entschluss gefasst, alles, was wir nicht mehr tun wollen und was für uns überflüssig ist, auf eine Liste zu setzen, sozusagen auf unseren ganz privaten Index: Unsere Not-To-Do-Liste!

Seit damals ist uns erst so richtig bewusst geworden, wie viele alltägliche Kleinigkeiten uns den Kopf verstopfen, ohne dass wir das bewusst wahrnehmen. Immer wenn wir uns sagen: „Na, das hätten wir uns aber echt sparen können“ oder „Das hat’s doch wirklich nicht gebracht“ – dann wird dieses misslungene Stückchen Alltag auf die Liste gesetzt und damit ein für alle Mal entrümpelt: Reizmüll, Bekanntschaftsmüll, Konsummüll, News-Müll, Nahrungsmüll.

Selbstreflexion, Selbstvertrauen, Selbstdisziplin

Dazu braucht es erstens Selbstreflexion – um das für uns Wichtige vom Überflüssigen zu trennen. Außerdem Selbstvertrauen – um Nein zu sagen und sich nicht darum zu scheren, was die Anderen über uns sagen. Und außerdem braucht es Selbstdisziplin, denn die Liste macht nur dann Sinn, wenn wir sie ernst nehmen und all diese Dinge tatsächlich nicht mehr tun.

Aber der Lohn für diese Mühe ist gewaltig: Wir hätten vorher nicht geglaubt, wieviel Zeugs wir in unserem Leben akzeptieren, obwohl wir ohne all das eigentlich wunderbar auskommen. Das Lähmende, Energiesaugende, Fremdbestimmte und so weiter einfach wegzulassen, hält uns den Kopf frei fürs Wesentliche: Bei uns ist das kreatives Denken und Schreiben, Ideen zusammenführen, Inhalte produzieren. Plötzlich ist viel mehr Raum dafür da!

Was ist das Wesentliche für euch?
Und welche Unwesentlichkeiten stehen dem alltäglich im Weg?

Wir haben für uns jedenfalls herausgefunden:
Etwas NICHT zu tun ist eine ebenso wichtige Entscheidung wie etwas zu tun. Wenn nicht noch wichtiger.