Vertrauen ist eine entscheidende Zutat im Erfolgsrezept guter Führung. Gleichzeitig ist es eine der schwierigsten Übungen überhaupt, denn es läuft den alten Kontrollmechanismen des Industriezeitalters zuwider, die da lauten: klare Hierarchien, jede Menge Regeln, feste Grenzen und Vorgaben, Kontrollmechanismen und Stechuhren.
Wer Zukunft und Weiterentwicklung nicht verhindern will, muss dafür sorgen, dass sich Menschen frei entwickeln können. Für Führungskräfte heißt das: loslassen. Und für Mitarbeiter: zupacken. Und für beide heißt es: einander vertrauen. Führungskräfte brauchen den festen Glauben, dass Mitarbeiter fähig sind zu entscheiden.
Einigen Chefs fällt das leicht, anderen weniger. Einige reden zwar von Vertrauen, aber geben dann keine Entscheidungsbefugnis ab, sondern Verantwortung. Wirkliches Delegieren – und das bedeutet auch die delegierte Möglichkeit des Fehlschlags – setzt wirkliches Vertrauen voraus. Gerade dann, wenn Schwierigkeiten drohen, wird darüber entschieden, wie ernst es gemeint ist mit dem Vertrauen und der Selbstverantwortung der Mitarbeiter. Das ist keineswegs leicht, aber es lohnt sich!
Ich freue mich auf meinen Vortrag bei den TRUMPF Agile Days.